Ergebnisse zweier Studien zu Gewaltschutz und häuslicher Gewalt veröffentlicht

Die Ergebnisse der Forschungen sind nun online abrufbar.

Polizeilicher und zivilrechtlicher Gewaltschutz für Betroffene von Nahraumgewalt war Thema im Projekt SNaP (Special Needs and Protection Orders), dabei wurden v.a. Schutzlücken für besonders schutz- und unterstützungsbedürftige Gewaltbetroffene in den Blick genommen.

Um Erfahrungen von Opfern häuslicher Gewalt mit Polizei und Justiz im bzw. während eines Strafverfahrens ging es im Forschungsprojekts INASC (Improving Needs Assessement and Victims Support in Domestic Violence Related Proceedings).

Projekt SNaP (Gewaltschutz)

Im deutschen Länderbericht werden die Forschungsbefunde ausführlich dargestellt:

Gabler, A., Görgen, T. Kotlenga, S., Nägele, B. & Nowak, S. (2016): Polizeiliche Wegweisung und zivilrechtlicher Gewaltschutz in Fällen von Nahraumgewalt - die Situation von Frauen mit spezifischen Bedarfen. Länderbericht Deutschland. Göttingen und Münster-Hiltrup. Verfügbar unter:<link http: snap-eu.org report report_germany.pdf _blank external-link-new-window external link in new> snap-eu.org/report/Report_Germany.pdf

Der Länderbericht ist auch in gedruckter Version erhältlich. Bestellung über :<link http: www.prospektive-entwicklungen.de _top external-link-new-window external link in new> www.prospektive-entwicklungen.de

Die Ergebnisse der Untersuchung sowie die Diskussion im Rahmen eines ExpertInnenhearings sind in ein Policy Paper eingeflossen:

Kotlenga, S. & Nägele, B. (2016): Polizeiliche Wegweisung und zivilrechtlicher Gewaltschutz in Fällen von Nahraumgewalt - die Situation von Frauen mit spezifischen Bedarfen verbessern. Policy Paper. Göttingen. Verfügbar unter<link http: snap-eu.org report policy_paper_germany.pdf _blank external-link-new-window external link in new>snap-eu.org/report/Policy_Paper_Germany.pdf

Auf der Projektwebsite sind das deutsche Policy Paper sowie eine Kurzversion des Berichts auch in englischer Sprache erhältlich. Ebenso finden Sie dort einen international zusammenfassenden und vergleichenden Forschungsbericht in englischer Sprache sowie die nationalen Forschungsberichte und  Strategieempfehlungen (Policy-Papiere) der anderen projektbeteiligten Länder Irland, Portugal, Polen, Österreich – auch in englischer Sprache. 

 

Projekt INASC (Opferschutz in Strafverfahren)

Das Projekt wurde von der Generaldirektion Justiz der EU gefördert. Referenzrahmen ist die Umsetzung der EU-Opferschutzrichtlinie vom 25.10.2012 in Europa und in Deutschland.

Der deutschsprachige Bericht stellt Methoden und Befunde der Aktenanalyse und Befragungen von Fachkräften und gewaltbetroffenen Frauen ausführlich dar:

Kotlenga, S. I Nägele, B. I Nowak, S. I Görgen, T. (2016):  Rechte und Bedarfe von Opfern häuslicher Gewalt im Strafverfahren - Befunde einer Aktenanalyse und einer qualitativen Interviewstudie   <link http: www.inasc.org pdf opferschutz-strafverfahren-partnergewalt-forschungsbericht2016.pdf _top external-link-new-window external link in new>www.inasc.org/pdf/Opferschutz-Strafverfahren-Partnergewalt-Forschungsbericht2016.pdf

Eine Broschüre für die Praxis bei Polizei, Justiz, Gewaltschutz und Opferunterstützung informiert über die gesetzliche Anpassungen, stellt wichtige Befunde aus der Studie vor,  gibt Hinweise zur konkreten Umsetzung von Opferschutz im Strafverfahren sowie auf Verbesserungsbedarfe:

Kotlenga, S. I Nägele, B. I Nowak, S. (2016): Bedarfe und Rechte von Opfern im Strafverfahren - Informationen und Empfehlungen für Polizei, Justiz und Opferunterstützungseinrichtungen. Göttingen – Münster-Hiltrup. Verfügbar unter:  <link http: www.inasc.org pdf inasc-brochure-de.pdf>www.inasc.org/pdf/INASC-Brochure-DE.pdf 

Die gedruckten Exemplare können über die Webseite bestellt werden: <link http: www.prospektive-entwicklungen.de _top external-link-new-window external link in new>www.prospektive-entwicklungen.de