Frauenhauskoordinierung e.V. erweitert barrierefreien Service

und bietet einen Überblick über die Inhalte des Internet-Auftritts in Deutscher Gebärdensprache an

Frauen mit Behinderungen sind fast doppelt so oft von Gewalt betroffen wie nicht-behinderte Frauen und grundsätzlich einem höheren Risiko ausgesetzt, Gewalt zu erfahren. Gehörlose Frauen erfahren besonders häufig Gewalt, sowohl häusliche Gewalt in der Partnerschaft als auch sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend. Für gewaltbetroffene Frauen mit Behinderungen ist es besonders schwierig, die erforderliche niedrigschwellige und parteiliche Beratung und Unterstützung zu bekommen. Dies belegen wissenschaftliche Studien, so das Anfang 2015 abgeschlossene, von Frauenhauskoordinierung unterstützte EU-Projekt "Zugang von Frauen mit Behinderungen zu Opferschutz- und Unterstützungseinrichtungen bei Gewalterfahrungen" sowie die Untersuchung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland" von 2012. Frauenhauskoordinierung stellt bereits seit 2012 auf seiner Internet-Seite Informationen in Leichter Sprache für Menschen mit Lernschwierigkeiten zur Verfügung, bietet eine Vorlesefunktion für blinde und sehbehinderte Menschen an und erweitert nun den Service: Seit dem 13. Juli 2015 bietet FHK einen Überblick über die Inhalte des Internet-Auftritts in Deutscher Gebärdensprache, und zwar unter: www.frauenhauskoordinierung.de/gebaerdensprache-videos

(ppf)