Kooperation von Frauenunterstützung und Täterarbeit beleuchtet

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt hat aktuell die Dokumentation des interessanten 2. Fachaustausches der Frauenunterstützung und der Täterarbeit vom 21. bis 23. September 2011 in Köln vorgelegt.

Mit zahlreichen Anmeldungen haben die Frauenunterstützungseinrichtungen deutlich gemacht, dass dieser fachliche Dialog ausdrücklich gewünscht ist. Die Basis der Kooperation ist das gemeinsame Anliegen zur Verstärkung des Opferschutzes. Wobei aber Frauenunterstützung und Täterarbeit dabei verschiedene Wege gehen: die Frauenunterstützungseinrichtungen mit Überlegungen zur Unterstützung gewaltbetroffener Frauen und der Verbesserung ihres Schutzes, die Täterarbeit mit dem Bemühen um die Prävention weiterer Gewalt durch möglichst nachhaltige Verhaltensänderungen bei den Tätern.

Ein wesentliches Fazit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist, dass es bereits Kooperation in Gremien gibt, dass aber in der Zusammenarbeit in konkreten Fällen noch wenig Kooperationserfahrungen beider Arbeitsbereiche vorliegen.

Besonders hinweisen möchten wir auf einen <link fileadmin redakteure pdfs pdfs_zu_infothek_themen taeterarbeit bericht_birgit_gaile_zum_fachaustausch_2011.pdf download das herunterladen der>Erfahrungsbericht von Birgit Gaile, Leiterin des AWO- Frauenhauses Augsburg, welche auf dem dreitägigen Treffen die Erfahrungen der Frauenhäuser und die Anforderungen an die Kooperation von Frauenunterstützungseinrichtungen und Täterarbeitseinrichtungen vorstellte.

Weitere Informationen zum Thema finden sich in der neuen Ausgabe des Newsletters der Frauenhauskoordinierung e.V. 03/2011 mit dem Schwerpunktthema Täterarbeit. Die neue Ausgabe wird in Kürze erscheinen und hier auf der Website zu finden sein.