Modellprojekt IT-Beratung: Technische Unterstützung für Frauenhäuser - das braucht es flächendeckend!

Durch das Modellprojekt IT-Beratung sollen die Einrichtungen dabei unterstützt werden, die Sicherheit von Betroffenen digitaler Gewalt wiederherzustellen, den Frauenhausstandort zu schützen und die Medienkompetenz der Frauenhausmitarbeitenden zu erhöhen.

Hand hält Handy mit Text auf Display: Gerät ist abgesichter

Was tun, wenn Betroffene technische Unterstützung für die Absicherung der Geräte brauchen? Herauszufinden, über welche digitalen Wege der Täter Betroffene ortet oder überwacht, kann einiges an technischem Wissen erfordern.

Durch die IT-Beratung konnten Mitarbeitende und Bewohnende der Modellstandorte bereits in vielen technischen Fragen und Bedrohungslagen unterstützt werden.
 

Ein Fallbeispiel:
In einem Fall hatte ein Bedroher online Zugriff auf Fotos und den Kalender der Betroffenen. Die IT-Beraterin unterstütze die Betroffene bei der technischen Absicherung gemeinsam mit einer Frauenhaus-Mitarbeiterin, die die psychosoziale Begleitung gewährleistete.


Mit dem Modellprojekt wollen wir erproben, wie IT-Beratung wirksam für das Hilfesystem umgesetzt werden kann. Mit den Ergebnissen des Modellprojektes richten wir uns an Bund und Länder, damit IT-Kompetenzzentren aufgebaut werden.

Bis Mitte 2025 läuft die IT-Beratung für die Modellstandorte. Die Ergebnisse des Modellprojektes werden wir Anfang 2026 veröffentlichen.
 

Weitere Informationen zu unserem Projekt „Digitaler Gewalt im Frauenhaus handlungssicher begegnen" finden Sie hier.