Häusliche Gewalt und Alkohol treten oft gemeinsam auf

Eine Studie im Auftrag des Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit zeigt, dass bei nahezu einer von zwei gewaltbetroffenen Frauen ein problematischer Alkoholkonsum in der Beziehung vorliegt. Von den gewaltbetroffenen Frauen, die sich an eine Beratungsstelle wenden, geben 48 Prozent einen problematischen Alkoholkonsum in der Paarbeziehung an. In neun von zehn Fällen ist es der Mann, der trinkt. Die Studie macht deutlich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Fachstellen in den Bereichen Opfer- und Suchtberatung sowie auch mit der Polizei und den Spitälern verstärkt werden muss.